BR Martin Reidl neuer Bezirksfeuerwehrkommandant

Samstag, 05. Oktober 2013

Eine Weichenstellung im Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf erfolgte am Freitagabend im Feuerwehrhaus Oberpullendorf. BR Martin Reidl wurde zum neuen Bezirksfeuerwehrkommandanten gewählt, ABI Kurt Kappel zum neuen Bezirksfeuerwehrinspektor. In einer geheimen Wahl wurde Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Martin Reidl am Freitagabend zum neuen Bezirksfeuerwehrkommandanten des Bezirkes Oberpullendorf gewählt. Der amtierende Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Rudolf Ferscha hatte im Juli seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die Amtsübergabe soll mit 1. November erfolgen. Ebenfalls in dieser Sitzung wurde ein neuer Bezirksfeuerwehrinspektor gewählt. Die Mehrheit der Stimmen entfiel auf den bisherigen Abschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnittes VI ABI Kurt Kappel. Er folgt BR Josef Wendl nach, der altersbedingt aus dem Feuerwehraktivstand ausscheidet. 24 Jahre für die "Beste Sache der Welt" Die Wahl eines neuen Bezirks-Feuerwehr-Chefs war notwendig geworden, nachdem der langjährige Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Rudolf Ferscha im Juli diesen Jahres seinen Rücktritt angekündigt hatte. Ferscha hatte dem Feuerwehrbezirk Oberpullendorf über 24 Jahre lang vorgestanden und zeichnete im Landesfeuerwehrverband für die Aus- und Weiterbildung der 16.500 burgenländischen Feuerwehrleute als Vorsitzender des Arbeitskreises verantwortlich. "Da ohnehin mit Jahresende mehrere Funktionen im Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf neu zu besetzen waren, habe ich mich entschlossen, einem neuen Gesamt-Team die Chance zur Umsetzung ihrer Ideen zu geben", erklärt Ferscha den Grund für seinen für viele überraschenden Rücktritt. "Ich bin bereit, diese neue und spannende Aufgabe anzunehmen und sehe mich als Unterstützung für die Feuerwehren des gesamten Bezirkes und Ihrer Anliegen", freut sich BR Martin Reidl über das Vertrauen seiner Kameraden aus dem Bezirksfeuerwehrkommando. Reidl selbst ist seit 1991 Mitglied der Ortsfeuerwehr Lutzmannsburg und seit 1996 Abschnittsfeuerwehrkommandant des Feuerwehrabschnittes VII. Bereits seit 2005 ist er als Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter tätig. "Ich sehe mich als Kommunikationsdrehscheibe zwischen den Feuerwehren des Bezirkes, dem Bezirkskommando und des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland", streicht BR Reidl hervor. Ihm ist wichtig, Tradition zu bewahren, gleichzeitig aber mit dem Blick in die Zukunft richtungsweisend Feuerwehrabreit zu unterstützen. Ein Nachfolger für die Funktion des Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreters soll bis Mitte November gefunden werden, damit das neue Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf mit dem neuen Team ins neue Jahr starten kann. Bezirksfeuerwehrinspektor ebenfalls neu gewählt Nach 33 Dienstjahren scheidet auch Bezirksfeuerwehrinspektor BR Josef Wendl aus dem aktiven Feuerwehrdienst aus. Daher war eine Neuwahl notwendig geworden. Federführend für die Inpsizierungsarbeit der Feuerwehren auf Bezirksebene war Wendl zudem jahrelang Bewerbsleiter der Feuerwehrleistungsbewerbe. Darüber hinaus arbeitete BR Wendl 15 Jahre im Arbeitskreis "Feuerwehrfahrzeuge" im Landesfeuerwehrverband Burgenland mit. "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es und die Zusammenarbeit mit meinen Feuerwehrkameraden ist mir immer sehr am Herzen gelegen", resümiert BR Josef Wendl. Der neugewählte Bezirsksfeuerwehrinspektor ABI Kurt Kappel hat bereits einiges an Führungserfahrung gesammelt. Der 42-jährige Salmannsdorfer ist seit 1988 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, war jahrelang Verwalter seiner Heimatwehr uns steht seit 2007 als Abschnittsfeuerwehrkommandant 7 Feuerwehren vor. Zudem ist ABI Kappel seit 2011 zuständig für den Feuerwehr-Katastrophenschutz im Bezirk Oberpullendorf.  "Für meine Arbeit ist mir die Nähe zu den Feuerwehren, ganz speziell auch der Stützpunktfeuerwehren sehr wichtig. Auch die Feuerwehrjugend und somit der Nachwuchs für unsere Arbeit liegt mehr sehr am Herzen", blickt ABI Kappel schon jetzt gespannt auf seine neue Aufgabe. Auch er wird seine neue Funktion mit 1. November übernehmen.   Fotos & Text: HBI Schumann