Am 09.07.2010 kurz nach 20 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr Oberpullendorf zu einem schweren Verkehrsunfall auf der S31 mit 2 eingeklemmten Personen gerufen.
Bei einem Frontalzusammenstoss eines PKW mit einem Kleinbus wurden die beiden Lenker schwer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die schwer verletzten Beifahrerinnen konnten von selbst die Fahrzeuge verlassen. Sofort nach Eintreffen und Erkundung war klar, dass man weitere Kräfte benötigt und alarmierte die FF Steinberg nach. In Folge wurden 2 Einsatzabschnitte gebildet um keine Zeit zu verlieren. Die Besatzung des RLFA Oberpullendorf kümmerte sich um die Einsatzstelle "PKW", der Abschnitt "Kleinbus" wurde vorläufig von der Besatzung des MTF Oberpullendorf und in späterer Folge von der Feuerwehr Steinberg betreut. Nachkommende Kräfte wurden jeweils zur Unterstützung eingeteilt.
Ein Großaufgebot des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Verletzten. 2 Personen wurden mit Rettungshubschraubern nach Oberwart und Wr. Neustadt abtransportiert - 1 Person wurde mit dem NAW ins Krankenhaus Oberpullendorf verbracht. Bei einem Lenker konnte leider nur mehr der Tod festgestellt werden. Nach den Vermessungsarbeiten, der Unfalldokumentation und der Freigabe der beiden Fahrzeuge durch einen Sachverständigen, konnte die Personenbergung durchgeführt werden. Die beiden Wracks wurden mittels SRFA und Abschleppanhänger ins Feuerwehrhaus abgeschleppt und die Unfallstelle gereinigt. Weit nach Mitternacht konnte die Sperre der S31 aufgehoben und für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Es waren von der Stadtfeuerwehr Oberpullendorf RLFA, TLFA, SRFA, MTF, KDOF und Abschleppanhänger im Einsatz. Mit der FF Steinberg waren 32 Mann vor Ort.
Die Stadtfeuerwehr Oberpullendorf möchte allen Beteiligten und Betroffenen ihr Beileid aussprechen.