Die Freiwillige Feuerwehr Oberpullendorf wurde heute von der Landessicherheitszentrale Burgenland zum Brand eines Hühnerstalles in Markt St. Martin alarmiert. Mit vier Fahrzeugen (DLK 23-12, TLFA-4000, RLFA-2000 und dem VFA samt Atemschutzanhänger) rückte die Feuerwehr Oberpullendorf zur Einsatzstelle aus. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte deutlich die Rauchentwicklung vom etwa 10 km entfernten Markt St. Martin wahrgenommen werden.
Es handelte sich um einen Großbrand, der den Einsatz von insgesamt 16 Feuerwehren aus dem Bezirk Oberpullendorf erforderte.
Als besonders hilfreich erwies sich der Wasserwerfer der Drehleiter, welcher mit einer integrierten Wärmebildkamera ausgestattet ist. Diese erleichterte die Löscharbeiten erheblich. Aufgrund der örtlichen Lage des Brandes war es eine Herausforderung eine kontinuirliche Löschwasserversorgung für den Wasserwerfer zu gewährleisten. Hierfür diente primär das TLFA-4000 der Feuerwehr Oberpullendorf, welches vom WLF (Tank 10 000) der Feuerwehr Kobersdorf gespeist wurde. Das WLF (Tank 10 000) wiederum wurde von mehreren Fahrzeugen im Tankpendelverkehr mit Löschwasser versorgt.
Daneben war es auch eine Aufgabe der Feuerwehr Oberpullendorf die mobile Füllstation für Atemschutzflaschen zu errichten.
Dank des engagierten Einsatzes der Feuerwehrmitglieder konnte der Brand erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Zusätzlich wurden Drohnen von der Feuerwehr Rust sowie der Polizei eingesetzt, um die Lage aus der Luft zu überwachen. Ein Brandermittler der Polizei war ebenfalls vor Ort, um die Ursache des Brandes zu untersuchen.
Die gelungene Koordination und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren war entscheidend, um diese außergewöhnliche Situation unter Kontrolle zu bringen und deshalb gilt ein besonderer Dank an alle beteiligten Feuerwehren und Einsatzkräften!