Einsatzreiche Zeit bei der Stadtfeuerwehr Oberpullendorf und deren Kamerad/Innen.Seit Mittwoch den 15. Nov. 2017 wurde die Stadtfeuerwehr zu fünf Einsätzen und einer Übung im Bezirk Oberpullendorf alarmiert. Am Mittwoch wurde das SRFA zu einer Bergung eines LKW-Sattelzuges aus einer Baustelle angefordert. Das Fahrzeug blieb aufgrund des glitschigen Untergrundes Stecken und konnte nur mit Hilfe des SRFA aus seiner misslichen Lage befreit werden.Nach einer Stunde war der Einsatz erledigt und die Stadtfeuerwehr rückte in das Gerätehaus ein. Am Freitag, frühen Nachmittag kam es zu einem Schweren Verkehrsunfall, bei welchem ein Zusammenarbeiten mehrerer Einsatzorganisationen gefordert war. Die gleichzeitig Alarmierten Feuerwehren: Feuerwehr Weppersdorf und Stadtfeuerwehr Oberpullendorf eilten zum Einsatzort. Auf der S31 kam es zu einem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen, wobei mehrere Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades in die diversen Spitäler mit dem Hubschrauber geflogen und den Rettungs-/Notarztwagen gefahren worden sind. Für eine beteiligte kam jede Hilfe zu spät. Für die Rettung der Personen und der Bergung der Fahrzeuge wurde die S31 zwischenzeitlich komplett gesperrt.Die Stadtfeuerwehr Oberpullendorf spricht den Hinterbliebenen ihr aufrichtiges Beileid aus.Aus Rücksicht vor den Hinterbliebenen veröffentlicht die Stadtfeuerwehr zu diesem Einsatz keine Fotos und Videos! Am Samstag-Vormittag rückte der GSF-Zug des Bezirkes Oberpullendorf zu einer Übung nach Deutschkreutz aus. Die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) stellte dem GSF-Zug zwei Kesselwagon zum Üben bereit. Nach Theorie und einer Einschulung auf das Arbeiten im Bereich der Bahnanlagen der ÖBB ging es am Nachmittag zu den Kesselwagen. Es wurde ein Einsatzszenario angenommen, bei welchem unter Schutzstufe 3 mehrere Lecks abgedichtet worden sind. Vielen Dank an die Feuerwehr Deutschkreutz und Feuerwehr Girm für die gemeinsame Übung.In der Nacht auf Sonntag wurde die Stadtfeuerwehr von der Feuerwehr Dörfl zur Kontrolle eines Kaminbrandes nach alarmiert. Damit der Brand des Kamins überschaubarer und leichter zu Kontrollieren ist wurde das KDOF mit der Wärmebildkamera angefordert. Wenige Minuten nach der Alarmierung standen die Kameraden im Feuerwehrhaus und Rückten zum Einsatz aus. Nach rund einer Stunde ging keine Gefahr von dem Kamin mehr aus und die Stadtfeuerwehr rückte in das Gerätehaus ein. Am Montag begann der Tag für die Ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberloisdorf, der Stadtfeuerwehr Oberpullendorf und des GSF-Zuges Bezirk Oberpullendorf sehr Früh. Um Kurz nach 5 Uhr verlor ein LKW-Fahrer die Kontrolle seines Fahrzeuges und prallte gegen eine Verkehrsinsel auf der B61a (Neue S31 Verlängerung). Bei dem Aufprall wurde die Zugmaschine in zwei Teile zerrissen. Der Fahrer konnte aus eigener Kraft unverletzt aus dem Fahrzeug aussteigen und die Einsatzkräfte alarmieren. Der Sattelzug transportierte ca. 25.000L flüssiges Bitumen mit einer Temperatur über 150°C mit. Aus diesem Grund wurden die Spezialkräfte des GSF-Zuges und der Landesfeuerwehrverband Burgenland zu diesem Einsatz alarmiert. Zu Mittag stand ein Ersatzfahrzeug für den Abtransport des Stoffes bereit und die Feuerwehren begannen mit den Pumparbeiten. Die Bergung des Gespannes übernahm eine Spezialfirma, welche das Gespann mit einem Autokran auf Spezialanhänger verladen hat. Parallel zu der Bergung des Fahrzeuges, wurde mit der Reinigung der Fahrbahn und der Instandsetzung der Verkehrsinsel begonnen. Am frühen Abend rückten alle Einsatzkräfte wieder in deren Gerätehäuser Ein. Während den Arbeiten bei dem LKW-Unfall auf der B61a kam es zu einem Unfall mit einem Traktor. Aus unbekannten Gründen Stürze ein Traktor um und blieb seitlich liegen. Sofort wurden Teile der Einsatzkräfte vom LKW-Unfall abgezogen und rückten mit Sondersignalen zur Bergung des Traktors aus. Nachdem auch dieses Fahrzeug geborgen wurde fuhr die Stadtfeuerwehr zur LKW-Bergung retour. Bei dem Ereignis konnte der Fahrer des Fahrzeuges unverletzt aus der Kabine gelangen und unterstütze die Stadtfeuerwehr bei der Bergung.Die Stadtfeuerwehr bedankt sich bei jeder Einsatz- und Hilfsorganisation für die sehr gute, schnelle, reibungslose und großartige Zusammenarbeit an den vergangenen Tagen.