Am Morgen des 13. April gegen 7:45Uhr bemerkten Bewohner eines Mehrparteienhauses Raucheintritt durch die Eingangstüren in deren Wohnungen.
Sofort alarmierte die Landessicherheitszentrale Burgenland die Feuerwehr Oberpullendorf und Steinberg zum Einsatz nach Mitterpullendorf und wies die Bewohner an, die Eingangstüren geschlossen zu halten und sich auf die Balkone zu begeben.
Parallel zu den Feuerwehren wurde der Rettungsdienst zum Einsatz alarmiert, welcher den ersten Kontakt mit den Betroffenen aufnahm.
Die Feuerwehr Oberpullendorf rückte nach wenigen Minuten mit dem Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter, dem Kommandofahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus.
Die ersten Löschfahrzeuge der beiden Feuerwehren trafen zehn Minuten nach Alarmierung am Einsatzort ein und begannen unter schwerem Atemschutz die Erkundung des Gebäudes.
Der Brand konnte durch die Atemschutztrupps im Keller lokalisiert werden, welche umgehend mit der Brandbekämpfung begannen. Währenddessen wurden zur Bereitstellung weiterer Atemschutztrupps die Feuerwehren Stoob, Neutal und Unterpullendorf alarmiert. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, um die Personen auf den Balkonen zu retten. Ein Flüchten über das Stiegenhaus war aufgrund der starken Verrauchung nicht möglich.
Insgesamt wurden 12 Bewohner dem Rettungsdienst zur medizinischen Betreuung übergeben, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Bewohner konnten nach der Freigabe des Gebäudes in deren Wohnungen zurückkehren.
Es standen fünf Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und 78Mann ca zwei Stunden lang im Einsatz.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei und Brandermittlung übergeben.
Das Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen und einem Einsatzleiter in Bereitschaft.
Die B61 musste zeitweise für den Verkehr gesperrt werden.
Die Feuerwehr Oberpullendorf bedankt sich bei allen Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit!